Sie können sich bei uns auf die vier gefährlichsten sexuell übertragbaren Krankheiten testen lassen:

  • HIV: Die Abkürzung steht für Human Immunodeficiency Virus. Eine Infektion mit diesem Virus führt unbehandelt nach mehreren Jahren in der Regel zum Vollbild der Immunschwäche-Erkrankung AIDS. In Deutschland gibt es zirka 50.000 HIV-Infizierte. Zunehmend infizieren sich auch heterosexuelle Frauen und Männer mit HIV.
  • Hepatitis B: Das Hepatitis-B-Virus (HBV) ist bei sexuellem Kontakt um ein Vielfaches ansteckender als das AIDS-Virus HIV. Bis zu zehn Prozent der Erkrankten bleiben nach einer akuten Leberentzündung als Virusträger auf Dauer infektiös. Ein Drittel dieser Patienten entwickelt eine chronische Hepatitis, die nicht selten nach vielen Jahren in eine Leberzirrhose übergeht. Übrigens: Eine Hepatitis-B-Impfung schützt wirksam gegen diese Infektion!
  • Hepatitis C: Das Hepatitis-C-Virus (HCV) ist ähnlich gefährlich wie HBV, wird aber wohl nur selten auf sexuellem Wege übertragen. Dennoch ist wegen der großen Zahl unerkannt Infizierter und der guten Ergebnisse einer frühzeitigen Behandlung eine Abklärung des Infektionsstatus im Rahmen des Ausschlusses sexuell übertragbarer Krankheiten sinnvoll.
  • Syphilis: Diese Krankheit wird durch Bakterien ausgelöst. Zwar ist sie seit Einführung der Antibiotika in Deutschland selten geworden, doch in den osteuropäischen Ländern ist in den vergangenen Jahren nach dem Zusammenbruch der politischen Ordnung eine wahre Epidemie aufgetreten, die ihren Weg nun auch nach Deutschland findet. 

 

Bei Personen ohne Krankheitsverdacht ist die Untersuchung eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Zur Chlamydien-Infektion, die bei bestehendem Kinderwunsch zusätzlich abgeklärt werden sollte, gibt es ein eigenes Untersuchungsangebot.